Mittwoch, 29. September 2010

Von der Seele schreiben...

Man könnte ein Tagebuch über die Erfolgserlebnisse meines Großvaters schreiben. Er gleicht einem 13jährigen Teenager mit Stimmungschwankungen. Wenn in seinem Kurs mal etwas nicht nach seinen Vorstellungen geklappt hat, dann wird er beispielsweise grantig.
Ich habe deswegen wirklich schonmal überlegt, ob ich das mal aufschreiben sollte :)

Gibt es denn eigentlich noch Menschen, die regelmäßig in ihr Tagebuch schreiben und somit ihr Leben festhalten und dokumentieren?
Ich kenne das von meiner kleinen Schwester und als ich noch viiiieeeel jünger war, habe ich das auch mal angefangen, bis es mir dann allerdings zu langweilig wurde. Klar, das war auch Mädchensache! Über was soll ich denn auch schreiben? Mich haben nur Motorräder und Autos damals interessiert. Ein Mädchen berichtet höchstwahrscheinlich über ihren neusten Schwarm und wie süß er sie doch heute wieder angelächelt hat.

Ich denke, irgendwann kann es dann aber auch wieder für jeden interessant werden. Es ist eine gute Möglichkeit, das Erlebte aufzuschreiben und viel besser zu verarbeiten und wahrzunehmen - seien es glückliche oder auch traurige Momente. Einige Geschehnisse lassen sich über einen längeren Zeitraum auch leichter verstehen und zurückverfolgen.

Wenn man schreibend nachdenkt, dann ist es ganz anders, als wenn man sich nur mit den Dingen in seinem Kopf beschäftigt. Für viele mag es auch ein kreativer, schöpferischer Prozess sein und damit beruhigend wirken.

Über was aber, kann man denn so schreiben?! Man könnte beispielsweise über aktuelle Geschehnisse schreiben, über seine eigenen Gefühle, über Veränderungen, Wünsche, Träume, welche Ziele man hat, welche Enttäuschungen man erlebt hat - also eigentlich über alles. Es muss einem ja nicht mal etwas peinlich sein. Ich kann das schreiben, was ich möchte, denn das Tagebuch ist allein für mich bestimmt.

Vielleicht versuche ich mich auch mal als Schreiberling... ;)

Dienstag, 21. September 2010

Computerkurs für Oma und Opa!

Oje, da habe ich mich ja auf etwas eingelassen!!!! Aber ich habe schnell genug die Kurve bekommen. Denn auch meine Großeltern haben nach 30 Minuten festgestellt, dass es doch schwerer gesagt, als getan ist - diese ganze neue Technik....


Es war einfach zu kompliziert ihnen in solch kurzer Zeit den gesamten PC und das Internet zu erklären. Man kann als Laie nicht einfach einen PC anmachen (zumal meine Oma und mein Opa ja nicht einmal wussten wie das geht!) und lossurfen. Aus diesem Grund habe ich ihnen ein super Angebot gemacht!
Ich habe mich über diverse Computerkurse informiert und schließlich auch einen gefunden, der extra für Senioren angeboten wird. Man sitzt in Gruppen von maximal 6 Leute zusammen und lässt sich von einem Fachmann das ganze Prozedere erklären.

Ich find das auf jeden Fall besser, als wenn sie sich zuhaus allein damit rumquälen. Denn ich kann auch nicht immer bei ihnen sein oder mal eben schnell vorbeikommen, wenn sie Fragen haben.
In dem Kurs besteht wenigstens die Möglichkeit, dass sie auch noch andere Leute in ihrem Alter kennen lernen.

Vor zwei Woche, als sie das erste Mal den Kurs besucht haben, haben sie direkt Bekannschaft mit einem anderen älteren Ehepaar gemacht. Ich weiß, dass sie heute auch zum Kaffee verabredet sind.
Fortschritte mit ihrem Wissen über die Welt des PCs und Internets machen sie auch schon. Jedoch hat der Fachmann nicht direkt mit der Erklärung des Internets angefangen, sondern mit grundlegenden Dingen, wie beispielsweise das Einschalten des Rechhners und Monitors :-)
Da alles mehrmals wiederholt wird, brauch mein Opa auch nicht mitkritzeln, sondern das Motto lautet: Learning by doing!

Wer doch keine Lust auf so viele neue Gesichter hat und lieber zuhaus lernen möchte, der klickt hier und kann sich das Programm mal ansehen!